Reflexintegration für Erwachsene



Es wird 

erfolgreich in Prävention und Reha eingesetzt bei:

 

  • Beschwerden durch Muskeln, Sehnen und Faszien
  • Wirbelsäulen- und Bandscheiben symptomen
  • Gelenkproblemen
  • falscher/schlechter Körperhaltung
  • ungleicher Körperkoordination
  • der Verbesserung von Grob- und Feinmotorik
  • Vorbeugung und Lösung von orthopädischen, physiologischen und somatopsychischen Problemen

 

  • Schwindelthematiken
  • Stresssymptomen und isolierten Ängsten
  • der Minimierung des Verletzungsrisikos
  • Problemen des visuellen, vestibulären und propriozeptiven Systems

Mögliche Ursachen für diese Themen können noch aktive Urreflexe sein.

Das daraus entstehende Ungleichgewicht in den Bereichen der Nervenverbindungen und der Muskulatur

kann sich wie oben aufgeführt zeigen.


Was sind Urreflexe und welche Zusammenhänge bestehen?

Jeder Mensch entwickelt bereits im Mutterleib biologisch festgelegte Bewegungsmuster, die vom Stammhirn gesteuert werden und die Bewegungen eines Kindes bestimmen.

 

Das sind Reflexe, die sich stereotyp wiederholen. Ihre Aufgabe ist es, den Reifungsprozess eines Kindes zu steuern. Der Mensch schafft dadurch den Aufrichtungsprozess.

      

Deshalb sind die Urreflexe eigentlich der Fitnesstrainer während Schwangerschaft, Geburt und in den ersten Lebensjahren, bis der Aufrichtungsprozess abgeschlossen ist.

Aus unterschiedlichen Gründen und Störfaktoren in dieser Zeit, wird ein Urreflex nicht zeitgemäß integriert. Somit kann es sein, dass ein Urreflex ein Leben lang aktiv bleibt. Die unwillkürlichen Restmuskelbewegungen haben dann gravierenden Einfluss auf unsere Gesundheit. Sie müssen ein Leben lang mit Muskelkraft und/oder Geschwindigkeit kompensiert werden und verursachen reflexspezifische Symptome und Fehlspannungen und Haltungsschäden. Des weiteren kann durch Stress, Traumata, Unfälle oder Verletzungen auch ein integrierter Reflex wieder aktiviert werden. Sollte dieser ebenfalls nicht mehr integriert werden, hat er nach einer gewissen Zeit auch eine negative Symptomatik zur Folge. 

Durch Reflexbewegungen wurde ursprünglich die Muskelspannung aufgebaut, damit man sich als Kind nach ca. 12-14 Monaten aufrichten, stehen und gehen konnte und eine Rumpfstabilität erlangte. 

Genauso unerlässlich waren sie für die Entwicklung des vestibulären, visuellen und propriozeptiven Systems. Hierfür ist ebenfalls ein lückenloser Aufrichtungsprozess für das Gehirn notwendig. Die Grob- und Feinmotorik, sowie auch beispielsweise Augen-, Zungen- und Lippenmuskulatur hängen davon ab.

 

Die Reflexbewegungen stehen auch in engem Zusammenhang mit der Verknüpfung der Gehirnareale. Die Koordination der Motorik, Steuerung und Hemmung der Aktivität, Impulskontrolle, Konzentrationsfähigkeit und Ausdauer sind beispielsweise abhängige Funktionen.

Im Laufe des 1. Lebensjahres hätten diese automatischen Bewegungen (= frühkindlichen Urreflexe) normalerweise "gehemmt" werden sollen (d.h. im Gehirn integriert - deaktiviert) und als Kind kann man sich dann mehr und mehr willentlich bewegen.

 

Ein Reflex wird zu jeder Zeit unbewusst durch ein bestimmtes Reflexmuster ausgelöst. Die Auslösung kann also nie bewusst verhindert werden.

Bleiben Urreflexe über den Aufrichtungsprozess hinaus aktiv, muss im Laufe der Zeit trainiert und gelernt werden, dass die Restmuskelbewegungen mit Muskelkraft und/oder Geschwindigkeit kompensiert werden.

Spätestens jetzt im Erwachsenenalter gelingt dies je nach Stärke der Reflexaktivität recht gut, jedoch nur in Verbindung mit Fehlspannungen und erhöhter Anstrengung und Stressbelastung durch die notwendige Kompensation.

 

 

Jeder Reflex hat eine spezifische Symptomatik und Fehlspannung.

Bei zusätzlichem Stress oder anderen Belastungen kann es außerdem zu einer Dekompensation, beispielsweise in Form einer Verletzung kommen. 

Verspannungen und Muskelschmerzen, Gelenkprobleme, isolierte Ängste (z.B. Höhenangst/Prüfungsangst) usw. sind die Folge. 

Auch durch starken Stress, Unfälle, eine Verletzung oder ein Trauma wieder aktivierte Reflexe entwickeln auf Dauer eine negative Symptomatik, wenn das Gehirn "Trainingsbedarf" sieht. Epigenetisch bedingt kann ebenfalls eine Reflexaktivität vorliegen.

 

Durch unsere Integration der Urreflexe schließen wir den „Aufbauprozess“ endlich ab. 

Durch bilaterale Stimulationsmethoden wird dieser Entwicklungsprozess zusätzlich unterstützt.

 

 

Reflexintegration ist eine simple, aber höchst effektive Lösung. Das Ergebnis, welches durch das Bewegungstraining erzielt wird, ist ein integrierter Urreflex, neuronale Reifung und das Verschwinden von störenden Symptomen im Alltag.

 

Alle weiteren Stufen der Bewegungspyramide werden dadurch positiv verändert.  


 

 

 

Sollte nicht jederzeit eine freie körperliche Bewegung ohne Beschwerden möglich sein?

 

 

Deshalb integrieren - weil es leicht sein und gehen darf!

 

 

 

 

Die Reflexintegration

ist ein hoch effizientes Bewegungsprogramm

ohne Medikamente und Nebenwirkungen.

 

 

 

Inzwischen lässt sich mittels

4D Bewegungs- und Haltungsanalysen

ein Vorher und Nachher

objektiv und wissenschaftlich fundiert erfassen.

Die Stressbelastung bei Reflexauslösung

kann mit Neurofeedbackgeräten gemessen werden.

 

 


Was bietet die Reflexintegration ?

      

Anhand spezieller Tests werden die noch aktiven Urreflexe ermittelt und daraufhin das Bewegungstraining individuell für Sie zusammengestellt, da meist die Aktivität nicht bewusst wahrgenommen wird.

 

Ein aktiver Reflexe kann normalerweise innerhalb eines Monates integriert werden, wofür nur eine Stunde mit mir stattfinden muss. Das Vorhandensein aktiver Reflexe kann einfach überprüft werden. Dann kann jeder aktive Reflex integriert werden und die unkomplizierten Übungen können von Ihnen selbst zuhause gemacht werden.

 

Der tägliche Zeitbedarf hierfür beträgt maximal 10-15 Minuten für 4 Wochen/ pro aktiven Reflex.


Bitte beachten Sie: Die Reflexintegration ist ein reines Bewegungsprogramm, keine Therapie und somit eine ergänzende Maßnahme. Es kann eine schulmedizinisch notwendige Therapie keinesfalls ersetzen, sondern nur begleiten. Eine ärztliche Untersuchung und Therapie müssen immer im Vordergrund stehen. Somit kann es in Krankheitsfällen eine notwendige primäre ärztliche Behandlung nicht ersetzen, aber in Absprache mit ihrem Arzt eine ideale Ergänzung darstellen. Bitte lassen Sie vor dem Bewegungstraining durch einen Arzt klären, ob eine Krankheit vorliegt. Alle Erklärungen und Bezeichnungen sind Auflistungen und keine Heilversprechen.